QUEERE REVOLUTION

Fotos: Markus J. Bachmann

Fotos: Markus J. Bachmann

Was uns gelingen müsste, gerade das liegt uns nicht
Koproduktion Produktionsbüro Petra P., Sommerblut Kulturfestival & FWT
Altersempfehlung ab 14 Jahren

NOMINIERT FÜR DEN KÖLNER THEATERPREIS UND DEN PREIS DER SOMMERBLUT FOUNDATION 2024
DANIEL BREITFELDER AUSGEZEICHNET MIT DEM KÖLNER DARSTELLERPREIS 2024

Ein partizipatives Theaterprojekt nach dem Roman „Lavendelschwert“ (1966) des Kölner Autors Felix Rexhausen, der den Versuch einer „homosexuellen Revolution“ beschreibt. 2024 unternimmt das Produktionsbüro Petra P. zusammen mit queeren Expert:innen eine Zeitreise zurück zum Beginn queerer Emanzipationsbewegung und fragt: Gilt für die heutige Community noch „We Are Family“ oder gibt es jetzt nur noch ein Nebeneinander queerer Bubbles? 

Am 15. Dezembermit Publikumsgespräch nach der Vorstellung.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln
Die Rechte am Roman "Lavendelschwert" liegen bei Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH. Bei Interesse kann das Buch hier  bestellt werden.

Infos zur Barrierefreiheit

Lautsprache: Deutsch, Dauer: 90 Minuten

Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zugänglich.
Wir können rollstuhlgerechte Plätze reservieren.
Der Veranstaltungsraum ist mit einer WLAN-basierten Höranlage ausgestattet. Weitere Infos HIER.
Die verschiedenen Unterstützungsbedarfe können beim Ticketkauf angegeben werden. So können wir uns gut vorbereiten.
Melde Dich bei Anliegen und Fragen zur Barrierefreiheit gerne unter karten@fwt-koeln.de oder 0221 327817.

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DARSTELLENDE Daniel Breitfelder, Johannes Brüssau, Sebastian Kreyer
QUEER VOICES Alessia Dorigo, Ronja Violetta Kreutzer, Pluto Philippi
KONZEPT Produktionsbüro Petra P.
REGIE UND TEXT Sebastian Kreyer
AUSSTATTUNG, VIDEO, SOUNDDESIGN Daniel Breitfelder
PROJEKTLEITUNG Hanna Glaser
TECHNIK Ingo Esselen, Anil Tepe

Das partizipative Theaterprojekt „Queere Revolution“ greift im FWT die Handlung des Buches auf und fragt gleichzeitig nach den Zentrifugalkräften der heutigen queeren Szene. (...) Rosarot ist die Gegenwart nicht: Viele Errungenschaften sind von Populismus und Rechtsradikalismus bedroht. Das Stück lässt in Live- und Videobeiträgen Vertreter der Queeren Szene zu Wort kommen. Zeigt deren Vielfalt und beschwört ihren Zusammenhalt. (...) Regisseur und Autor Sebastian Kreyer geht das schwierige Thema mit Humor und boulevardesker Bravour an. Gemeinsam mit Daniel Breitfelder feuert er als tragikomisches Thekenduo zotige Pointen im Minutentakt ab, wobei hinter jedem Lacher gleich die Melancholie und Verzweiflung zu spüren sind. Humor ist Tragik plus Zeit, heißt es, „Queere Revolution“ findet hier den richtigen Tonfall, als starkes Zeichen gegen Ausgrenzung aller Art.

Kölner Stadt-Anzeiger

Völlig zurecht und mit großem Respekt geht die Auszeichnung für eine der besten Inszenierungen des Sommerblut-Festival 2024 an die „Übersetzer:innen“ des Romans „Lavendelschwert“ von Felix Rexhausen im Freien Werkstatt Theater Köln. Wer es vermag, solch bedrückende Thematik in einen befreienden Sturm des Geistes zu transferieren, sollte zudem die alternative Ehrenbürger:innenschaft dieser ach so toleranten Metropole erhalten. Die Verquickung aus Bühnen-Schauspiel und Video-Dokumentation offenbart sich als hochemotional und dennoch lehrreich. Darüber hinaus wird in der Produktion kritisch an die abhanden zu kommen drohende Solidarität erinnert, die in den einzelnen Bubbles von L.G.B.T.Q.I.A.-Plus mitunter für Abgrenzungen anstatt Gemeinschaften sorgen. Ich plädiere im Sinne der Aufklärung für eine Verankerung dieses Stückes im Lehrplan von Schulen und Stadtverwaltungen. Welch eine Lektion. Liebe Hidde, lieber Walter und liebes Hännschen, darauf einen Fernet! We love you!

Aus der Laudatio von Thomas Dahl, Mitglied der Sommerblut-Festival-Jury 2024

Die Produktion QUEERE REVOLUTION nimmt dich mit auf eine partizipative Zeitreise zum Beginn der queeren Emanzipationsbewegung. Hier heißt es: educate yourself und hinterfrage den Status Quo – im Freien Werkstatt Theater. Hin da!

rausgegangen.de

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