Der Schnee von gestern

Fotos: Nathan Dreessen

Fotos: Nathan Dreessen

Begleitmaterial zum Stück


Performance für Kinder und Jugendliche | Koproduktion pulk fiktion mit FFT Düsseldorf, Theater an der Ruhr Mülheim & FWT. Für alle ab 10 Jahren

Als Katharina und Norman zehn Jahre alt waren, hat es im Winter öfters geschneit. Vieles ist jetzt anders und manches scheint sich nie zu ändern. Sie sind Zeitzeug:innen des Verschwindens und Berichterstatter:innen von Veränderung. Sie lassen Konfetti schneien, spüren Sehnsucht nach Veränderung, Sicherheit, Zukunftsideen und manchmal auch am liebsten nach Stillstand. Gemeinsam trinken sie Tee und warten… Sie fragen sich und das Publikum: Wie können wir festhalten, was uns wichtig ist und loswerden, was uns stört? Und wie können wir mit dem umgehen, was ohne unser Zutun einfach passiert?

Zwischen Flokatiteppich, Wasserkocher und Trimm-Dich-Rad geht die Theatergruppe pulk fiktion auf eine autobiografische Reise zu den Sehnsuchtsorten der Vergangenheit, den noch zu erlebenden Träumen in der Zukunft und den Möglichkeiten der eigenen Mitgestaltung im Heute.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW und den Fonds Darstellende Künste

www.pulk-fiktion.de

Infos zu Barrieren
Beim Zugang zur Erdgeschoss-Bühne, auf der diese Vorstellung stattfindet, sind einige Stufen zu überwinden. Daher ist der Zugang für Rollstuhlfahrer:innen leider nicht barrierefrei. Sie haben Fragen zu Ihrem Theaterbesuch? Sprechen Sie uns gerne an.

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MIT Katharina Bill und Norman Grotegut
KONZEPT pulk fiktion
REGIE Hannah Biedermann
AUSSTATTUNG Ria Papadopoulou
TECHNIK UND VERSCHALTETE ELEMENTE Simon Brinkmann
MUSIK Conni Trieder
DRAMATURGIE Lisa Zehetner
PRODUKTION Christina Siegert

pulk fiktion fragen in ihrem Stück für Menschen ab zehn Jahren nach Eigenverantwortung und Handlungsspielräumen. Ein Gedankenspiel mit vielen biografischen Splittern. (...) Welche Entwicklungsräume gibt es überhaupt, was bestimmen andere, was man selbst? Nicht ganz unwichtige Fragen für das Alter der Zuschauerzielgruppe ab zehn Jahren. Katharina und Norman beginnen nun ein heiteres Fragespiel um Erinnerung und Zukunft. (...) Stärkende, zugängliche, authentisch wirkende Identifikationsflächen bilden die beiden. (...) Viele existentielle Fragen und gekonnt performte Bruchstücke prallen hier wie im dadaistischen Kabarett aufeinander.

nachtkritik.de

Wir sehen in keinem Moment Menschendarstellung auf der Bühne, aber in jedem Moment Menschen. Im entspannten Konversationston bringen sie präzise und sanft ironiefreudig unser aller Probleme auf den Punkt: Dass viele Menschen Veränderungen wollen, aber fast jeder andere.(…) Und dann kommt wieder ein witziges Bild oder ein melancholisch berührendes, aber doch saukomisches Lied. Und alles stimmt zusammen, versammelt und frei vorgetragen und dabei großartig absurd.

Die deutsche Bühne

Theater für ein junges Publikum auf Augenhöhe. Um Selbstwirksamkeit geht es hier nämlich, darum, wie wir Situationen gestalten können und trotzdem manchmal akzeptieren müssen, dass äußere Umstände unsere Möglichkeiten einschränken. (...) Die Energie, die pulk fiktion auf der Bühne entfesselt, tut gut: weil sie Kinder ernst nehmen, aber nicht alles so bitterernst nehmen.

StadtRevue

Katharina (Bill) und Norman (Grotegut) (...) denken gar nicht daran irgendwelche Figuren darzustellen, sie unterhalten sich einfach. Darüber, wie es früher war. Oder hätte sein sollen. Stellen sich Fragen, die gar nicht so leicht zu beantworten sind. (...) Die Kindheit präsentiert sich in der Rückschau als langsam verengender Möglichkeitsraum. (...) Das einzig Konstante an dieser Produktion ist die Veränderung. Hat ja auch etwas Gutes, dass man nichts festhalten kann. Hätte man nur mehr Kontrolle über diese ständigen Verpuppungen. Letztlich geht es in 'Der Schnee von gestern' um diese (nicht nur) kindlichen Ohnmachtsgefühle. (...) Die Bühne hat sich im Laufe der Inszenierung immer weiter nach hinten vergrößert. Begreift man das Gestern als Performance-Vorlage, gewinnt man wieder Spielraum. Jedes Kind ab zehn wird sich hier wiederfinden können.

Kölner Stadt-Anzeiger

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