Partizipative Performance
Im Rahmen von Common Struggles
Natasha Borenko & Co
In Kooperation mit dem Orangerie Theater
Wir sterben allein. Wir beerdigen gemeinsam. Eine partizipatorische Performance, die den politischen und theatralischen Charakter des Bestattungsrituals erforscht und seinen festgelegten Mechanismus dekonstruiert. Ein Ritual, auf das man sich unmöglich vollständig vorbereiten kann, aber während dieser Probe kann jeder letzte Wunsch erfüllt werden.
Das Publikum ist eingeladen, sich an der geskripteten Beerdigungszeremonie zu beteiligen, seine gemeinsame Erinnerung an das Ritual einzuschalten und seine Unterschiede zwischen den Kulturen und Gesellschaften einzubringen. Zum Proben, Dekonstruieren und Diskutieren steht ihnen der widersprüchliche russische Körper zur Verfügung, dessen letzter Wunsch es ist, keinen Schaden mehr anzurichten und friedlicher Kompost zu werden.
Natasha Borenko – eine in Sibirien geborene fluide Theatermacherin und queer-feministische Künstlerin mit Migrationshintergrund, die partizipatorische Kunst als ein Instrument zur Dekonstruktion des Systems und zur Einübung der Veränderung betrachtet. Sie entwickelt dieses Stück in Zusammenarbeit mit interkulturellen, interdisziplinären Künstlern.
Sprache: Englisch, deutsche Simultanübersetzung
Spieldauer: ca. 100 Minuten
Die Teilnahme an interaktiven Elementen ist freiwillig.
Eine Produktion von Natasha Borenko in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Die Erarbeitung der Produktion war gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dank an Theaterhaus Schöneweide, K-Salon, Das Fährhaus, Bestattung Lichtblick, Hanna Schaich, Amelie Kahn-Ackermann, Dennis Depta und an alle jene, die uns als Testpublikum in unserem Prozess unterstützt haben
Das Gastspiel ist eine Kooperation von Natasha Borenko in Kooperation mit dem FWT: Freies Werkstatt Theater. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.