DER KREIS

Dauerkarte Common Struggles


Partizipative Performance am Chlodwigplatz
Themenreihe Common Struggles
Koproduktion Drama Köln & FWT

Was passiert, wenn wir die digital zugespitzten Lagerbildungen analog und real entstehen lassen? Wie wäre es, wenn wir selber bestimmen, wozu und wie wir uns positionieren? Im Realen und Face to Face? 
Der Kreis ist eine performative Einladung sich zusammen öffentlich zu positionieren. Die Gruppe aus Teilnehmenden und Performer:innen generiert dabei immer wieder neue Wirs vor urbaner Kulisse. Wir ohne Kinder. Wir mit Geld. Wir mit günstigen Mietvertrag. Wir ohne Euch. Ihr ohne uns.

Die Teilnehmenden erwartet ein Setting mitten auf einem öffentlichen Platz und dennoch geschützt durch ein Spiel, durch den Soundtrack, der sie durch den Abend trägt. Offen für das Außen, dennoch nach innen geschützt, durch die Regeln des Spiels.
Jemand verlässt den Kreis und jemand geht in seine Mitte. Andere stellen sich dazu. Alle, die niemals neidisch auf ihre Nachbarn waren, stehen auf. All die, die niemals gelogen haben, kommen zu mir, ich schwebe hier über dem Boden auf dem Chlodwigplatz.
Einer einfachen Formel folgend, entsteht ein offener Abend. Elemente sind flexibel, Dynamiken werden gemeinsam mit den Teilnehmenden gefunden, erreichen Zuspitzungen, Verdichtungen. Doch immer wieder an festen, sicheren Angelpunkten innehaltend verspricht das Zusammensein im Hier und Jetzt echte Empathie. 
All die, die schon mal in der Bar auf die Toilette gegangen sind, nur um sich im Spiegel anzuschauen, schauen bitte mit mir in den Spiegel.

Die Performance findet nicht in den Räumen des Freien Werkstatt Theaters statt, sondern auf dem Kölner Chlodwigplatz.
Sie findet bei jedem Wetter statt! Bitte der Wetterlage entsprechende Kleidung und Regenschirm mitbringen.

Treffpunkt am Aufzug der U-Bahn-Station Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt.
Eintritt auf Spendenbasis. Anmeldung unter karten@fwt-koeln.de oder durch Buchung eines 0-Euro-Tickets über qultor erforderlich. Die Teilnehmenden erhalten gegen Pfand von 10,00 € in bar einen Kopfhörer zur Teilnahme.

Produktion gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Wiederaufnahme gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt der Stadt Köln.

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VON UND MIT Oliver Bedorf, Justine Hauer, Andreas Maier, Emely Allan
KONZEPT Philine Velhagen
AUSSTATTUNG Cordula Körber
DRAMATURGIE Nina Rühmeier
TECHNIK UND TON Nolle Woida
KOPRODUKTION Drama Köln & FWT

Drama Köln fungiert hierbei wie der Prinz im Märchen, der die Gemeinschaft aus dem Dornröschenschlaf nach der langen Corona-Zeit wach küsst. Ein gelungener Musenkuss, der die Kontaktaufnahme in dieser pandemischen Twilight-Zone zum sinnlichen Happening werden lässt.

Kölner Stadt-Anzeiger

Regisseurin Philine Velhagen kreierte mit ihrem Team sowie zahlreichen Teilnehmern einen rund zweistündigen Trip zwischen Severinstor und Verkehrskreisel, der Momente der Ruhe und des Aufruhrs, der Komik sowie der Tragödie dramaturgisch verschmelzen ließ. Digital miteinander über Kopfhörer verbunden und in stetem Augenkontakt bildeten die Besucher eine bewegende Choreographie des Miteinanders in Zeiten von Isolation, Furcht und Misstrauen. (...) Ob als tanzende Woge, joggender Zirkel oder stiller Gesangsring - 'Der Kreis' zeigte sich als flexibler Körper, mit steter Bereitschaft zur Öffnung für die Wunderlichkeiten des Lebens.

choices

30 Menschen, die alle Kopfhörer aufhaben, machen etwas anderes. Laufen plötzlich kreuz und quer über den Chlodwigplatz, als hätte der Ort eine neue Logik, eine Augmented Reality? (…) Für Unbeteiligte wirkt das wie Sozialraum-Schach, ein kleines Grüppchen bewegt sich hier und da, ein Audiowalk-Live-Hörspiel-Mitmachtheaterstück. Geniales Format. (…) Künstlerisch ist der Kreis ein Spiel mit Wirklichkeit und ein großer Wurf.

Deutschlandfunk CORSO

Die vielen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben schon jetzt bleibende Spuren hinterlassen. Wie geht es eigentlich unserer Psyche? Die Regisseurin Philine Velhagen hat das Stück ‚Der Kreis. Eine soziale Audio-Plastik‘ als soziales Experiment entworfen, das verschiedene gesellschaftliche Parameter untersucht.

StadtRevue

Die Inszenierung ist etwas für alle, die … Köln mal aus einer anderen Perspektive erleben wollen, … gerne neue Menschen kennenlernen, … versuchen wollen, mal aus ihrer Komfortzone herauszukommen, … Spaß an guter Musik und ehrlichen Gesprächen haben, … schon immer mal eine Gruppentherapie ausprobieren wollten.

kritikgestalten

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