Von Thomas Hupfer
Koproduktion des movingtheatre.de mit den Kreuzgangspielen Feuchtwangen und dem FWT
„Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe“. Und wie! Ingeborg Bachmann tauchte mit Ihrer Lyrik wie ein Meteor auf am Männerhimmel des Literaturbetriebs. Sie wußte früh mit ihrer Biographie und mit Erwartungshaltungen zu spielen. Ihre Werke, sind durchdrungen von Fragen, die uns heute noch nahegehen: Wie eine eigene Stimme finden? Wie die Balance zwischen Erfolg und der Sehnsucht nach einer dauerhaften, erfüllenden Liebe? Ein Leben in Gegensätzen: Bachmann wurde ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis, in ihrem Werk verarbeitete sie aber nicht zuletzt ihre psychische Erkrankung, die Trennung von ihrer großen Liebe Max Frisch und das Erbe des Faschismus.
Nach der Auseinandersetzung mit Lenz und Kafka ist dies der letzte Teil der Trilogie AUF-BRÜCHE, eine Mischung aus biographischen Elementen und Textfragmenten.
Gefördert von Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.